Kraft zum Neuanfang, Teil 3: Gegenwind
Gottesdienst am 13.02.2000
Liebe Gemeinde, liebe Freunde,
Nehemia ist zur Zeit mein täglicher Begleiter. Er erinnert mich, welche Herausforderung es ist, an Gottes Werk zu stehen. Er erinnert uns als Gemeinde, dass wir aufgerufen sind mitzumachen. Und wir werden aufmerksam darauf, dass für jeden und jede von uns Platz auf der Baustelle ist. Wir hatten uns in der letzten Einheit mit der Liste der Bauleute befasst. Die Frage trat sehr persönlich an uns heran: Bin ich dabei? Es haben sich manche Gespräche ergeben und so möchte ich noch einen kleinen Nachtrag anfügen. 
Ich wurde darauf angesprochen, dass das Bild vom Mauerbau bei uns geschichtlich belastet ist. Wer will schon wieder eine Mauer errichten, die vor 10 Jahren doch gerade gefallen ist. Solch eine Abschottung wollen wir als Gemeinde nicht und sie ist auch nicht unser Auftrag. Und doch hat die Jerusalemer Mauer zur Zeit Nehemias ja noch eine andere Bedeutung. Sie steht für unseren gesamten Gemeindebau, nicht nur die trennenden Mauern nach außen. Die Mauer steht dafür, dass wir als Gemeinde Haus Gottes sind, Tempel des Heiligen Geistes und sehr wohl mitbauen sollen an unseren Grundmauern. Im Neuen Testament werden wir Christen als die lebendigen Steine im Haus Gottes genannt und Christus ist der Eckstein, der an entscheidender Stelle das Bauwerk Gemeinde stützt. So sind die Mauern Jerusalems keine "Berliner Mauer", sondern ein sehr lebendiges Bauwerk, das einlädt mitzumachen - das aber auch vor Angriffen schützt und dazu kommen wir heute.
Ein zweiter Punkt betrifft das Nebeneinander. Die Leute, die die Mauer bauten, standen nebeneinander an den Bauabschnitten. Hätten sie das nicht besser miteinander tun sollen? Ich habe bewusst dieses Nebeneinander der Bauleute aufgegriffen. Wir machen in der Gemeinde nicht alles miteinander. Bei unseren Aufgaben stehen wir sehr oft nebeneinander - der eine hält den Hauskreis, die andere bereitet den Nachmittagskreis vor. Wir haben verschiedene Gaben und unterschiedliche Aufgaben. Entscheidend ist, dass wir bei unserem Nebeneinander das gemeinsame Ziel vor Augen haben. Dass wir uns dem gleichen Herrn verpflichtet fühlen und zu seiner Ehre als Gemeinde beisammen sein wollen. Dann werden wir auch im Nebeneinander ein Miteinander erleben, ohne alles auch miteinander fühlen, bereden und tun zu müssen. Aber auch dazu später mehr.

Der Mauerbau bei Nehemia schreitet also voran. Und fast könnten wir an dieser Stelle schon das Happy End erwarten: Die Mauer wurde eingeweiht und alle feierten ein Fest. Von dem Gebet Nehemias am Anfang über den Auftrag, den er von Gott erhalten hat, zum Mauerbau mit über 30 Gruppen und zum Erfolg. Aber die Bibel ist ein sehr realistisches Buch. Sie spiegelt unsere Situation haargenau und blendet auch bei den unerfreulichen Begebenheiten nicht ab. Deshalb ist sie ja so wichtig für unseren Alltag, weil da eben auch nicht "Ende gut - alles gut" ist. Nehemia macht uns vertraut mit Erfahrungen, die wir sicher auch aus unserem Leben kennen. Gerade da, wo Gott wirkt, stellt sich diesem Wirken eine Gegenmacht entgegen. Das Böse - ich will es hier so nennen - wird besonders dort aktiv, wo Gott wirkt, wo sein Geist etwas in Bewegung setzt, wo ein Mensch sich für Gottes Liebe öffnet. So bekommen wir heute Anschauungsunterricht in den Spielarten des Bösen, das sich Gott in den Weg stellt.
Das Böse tritt ja meistens als leibhaftige Person auf. Und so werden hier auch Personen genannt: Sanballat, Tobija und Geschem. Sie gehören zur Übergangsregierung in Samaria und schauen argwöhnisch auf die neu erwachende Stadt. Sie haben ihre V-Leute in Jerusalem und sind bestens über die Entwicklungen dort informiert. Im folgenden zeigen sie uns ein ganzes Spektrum an GegenwindGegenwinden und Stürmen, die dem Neuaufbau entgegen wehen. Wir werden diese Gegenwinde leicht wieder erkennen, weil sie genauso oder zumindest so ähnlich auch uns begegnen und uns abhalten wollen, den Willen Gottes zu tun.

Der erste Wind heißt List (Nehemia 3,33-35). Sanballat und Tobija unterhalten sich über die wachsende Mauer. Sanballat ist besorgt. Was soll das noch werden? Tobija beruhigt ihn: "Sie sollen nur bauen, wenn ein Fuchs an die Mauer springt, dann stürzt die ganze Herrlichkeit zusammen!" Was können wohl Füchse bewirken, die auf eine neue Mauer losgelassen werden? Ich fand dafür eine sehr plausible Erklärung. Die Füchse graben sich Löcher in den frischen Mörtel. Dadurch werden die Fugen zwischen den Steinen ausgehöhlt und die ganze Mauer bricht zusammen. Diese losgelassenen Füchse sind eine tägliche Erfahrung. Solch ein Fuchs kann Zeitnot und Hektik sein. Wenn der Angestellte um 20.00 Uhr immer noch in der Firma sitzt, wird er am Abend nicht mehr viel für sein geistliches Leben tun können, geschweige denn am Gemeindeleben teilnehmen. Ein Fuchs kann aber auch eine tiefgreifende Sorge oder ein Problem sein. Die Sorge nimmt mich so gefangen, dass ich den Zuspruch Jesu: Sorget nicht! gar nicht mehr höre. Die Sorge hat sich eingenistet und die Steine des Gottvertrauens gelockert. Ein Fuchs kann auch der Abstand zu Geschwistern in der Gemeinde sein. Man lebt sich auseinander, kennt sich kaum noch. Die Liebe - wenn sie da gewesen ist - stirbt und Neue finden keine Hand, die sie einlädt und hält. Wir erfahren, wie die Fuchsmethode uns hindert, eine tragfähige Beziehung zu Jesus Christus dauerhaft und ungestört zu leben. Die Fuchsmethode hindert uns nach Gottes Willen zu leben und mit ihm zu wachsen. Die Fuchsmethode hindert uns, uns nach Kräften in der Gemeinde und in der Welt als Nachfolger und Nachfolgerinnen Jesu einzubringen
Nehemia reagiert auf diese List mit den Füchsen im Gebet. Gott soll sich gefälligst darum kümmern. Darin kann uns Nehemia in unserem täglichen Kampf gegen Füchse aller Art Vorbild sein. Ein Gebet könnte lauten:
Herr, stoppe die Füchse, die meine Beziehung zu dir aushöhlen und unsere Gemeinde aushöhlen.
Gib Aufmerksamkeit und Ruhe für dich.
Lass mich dir neu vertrauen und lass mich dich sehen über allen Sorgen und Problemen.
Mach die Prioritäten in meinem Leben wieder klar.
Besiege das Böse, dass sich immer wieder zwischen uns einnisten will und uns aushöhlen will. Du bist stärker!
Die Fuchsmethode hatte keinen Erfolg, die Mauer wuchs weiter.

Ich sitze oder stehe, ich liege oder gehe, du hälst stets deine Hand über mir. Du siehst all meine Wege, du kennst all meine Rede, denn ich kann nichts verbergen vor dir. Von allen Seiten umgibst du mich, o Herr. Du bist nicht zu begreifen. Dir sei Lob, Preis und Ehr.

Der zweite Gegenwind ist wie ein Organ, er heißt nicht "Lothar", sondern: Brutale Gewalt. Ich zitiere diesen Abschnitt Nehemia 4,1-8:
Als Sanballat und Tobija, die Araber, die Ammoniter und die Leute von Aschdod erfuhren, daß der Wiederaufbau der Mauer Jerusalems voranging und sich ihre Lücken zu schließen begannen, gerieten sie in Wut. Sie verschworen sich und beschlossen, bewaffnet gegen Jerusalem zu ziehen und dort Verwirrung anzurichten. Wir aber beteten zu unserem Gott und stellten Tag und Nacht zum Schutz gegen sie Wachen auf. Unter den Judäern ging zu dieser Zeit das Lied um:
"Der Schutt nimmt ja doch nie ein Ende,
wir haben schon ganz lahme Hände!
Wir sind viel zu müde und matt,
zu bauen die Mauer der Stadt."
Unsere Feinde dachten: "Ehe die Judäer etwas ahnen, sind wir schon mitten unter ihnen, schlagen sie zusammen und bereiten ihrem Machwerk ein Ende."
Doch es kam ganz anders. Denn die Juden, die in ihrer Nähe wohnten, hielten uns auf dem laufenden über das, was unsere Feinde gegen uns vorhatten. Darum rief ich alle wehrfähigen Männer zu den Waffen. Ich stellte sie unterhalb des Tempelplatzes hinter den eingestürzten Partien der Mauer auf, geordnet nach Familienverbänden, bewaffnet mit Schwertern, Speeren und Bogen. In dieser gefährlichen Lage trat ich vor sie hin und sagte zu den Männern aus den ersten Familien und den Ratsherren und zum ganzen Volk: "Habt keine Angst! Erinnert euch daran, wie groß und mächtig der Herr ist! Kämpft für eure Brüder, für eure Söhne und Töchter, für eure Frauen und für euren Besitz!"

Die Gegner lassen sich nicht einschüchtern oder abhalten. Sie greifen nun zu brutaler Gewalt, zu einem bewaffneten Übergriff. Einen idealeren Zeitpunkt hätten sie sich gar nicht aussuchen können. Die Bauleute sind nach tagelanger Arbeit müde geworden. Das Lied, das sie miteinander singen, ist Ausdruck ihrer Erschöpfung: "Der Schutt nimmt ja doch nie ein Ende, wir haben schon ganz lahme Hände! Wir sind viel zu müde und matt, zu bauen die Mauer der Stadt." Müdigkeit ist das beste Einfallstor für einen Übergriff. Und das Böse ist wie ein Heer, das brutal angreift. Nachvollziehbar ist das. Der Schüler arbeitet bis spät in den Abend an einem Referat, das er am nächsten Morgen abgeben muss. Kaum in der Schule angekommen, reißt es ihm ein Mitschüler weg und lacht sich halb tot über den "Streber". Der Schüler ist viel zu kaputt um sich zu wehren. Am liebsten würde er das Referat selbst in den Mülleimer werfen. Ein Projekt wurde mit viel persönlichem Einsatz im Geschäft abgeschlossen. Doch statt eines saftigen Lobes für die Mitarbeiter zeigt der Chef erbarmungslos auf einen klitzekleinen Fehler, der noch nicht bereinigt wurde. Am liebsten würden die Mitarbeiter nach Hause gehen und erstmal eine Woche schlafen, alle gelungene Arbeit scheint sich ins Nichts aufzulösen. Die Mutter saß die halbe Nacht am Bett ihres kranken Kindes, da kommt morgens um 8 Uhr ein Anruf mit einer Beschwerde, sie habe gestern vergessen, jemand anzurufen. Die Mutter rastet aus - sie ist zu erschöpft, um die Anruferin in ihre Schranken zu weisen. Übergriffe des Bösen, die uns aus dem Gleichgewicht bringen wollen, geschehen besonders leicht in Zeiten von innerer Anspannung, Erschöpfung und Müdigkeit. Und ein kleiner Anlass kann dann fatale Folgen haben, ja zum Zusammenbruch führen.
Nehemia war vorgewarnt. Man trug ihm die Pläne der Feinde zu. Und wieder suchte er die Verbindung im Gebet. Daraus erwuchs für ihn eine ganz besondere Verteidigungsstrategie, die ich "Kelle und Schwert" titulieren will. Mit der einen Hand bauten die Leute an der Mauer weiter, unbeirrt von den Plänen der Feinde. Mit der anderen Hand hielten sie ein Schwert, um die Übergriffe abwehren zu können. Ich versuche "Kelle und Schwert" im biblischen Verständnis zu übertragen. Kelle ist die Arbeit, an die wir gerufen sind. Schwert ist das Wort Gottes, das an anderer Stelle als "zweischneidiges Schwert" bezeichnet ist. Wir haben diesen Schutz aus dem Wort Gottes, der uns in aller Müdigkeit und Arbeit sicher macht. Wir haben den Schutz des Heiligen Geistes, der uns zugesagt ist und gegen den das Böse machtlos ist. Wir haben die großen Zusagen der Bibel, die uns versichern, nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes. Wir können dem Bösen Einhalt gebieten, wenn wir vorbereitet sind, vorbereitet durch Gottes Wort. Und dazu zählen für mich das tägliche Lesen in der Bibel und Fragen: Was, Herr, willst du mir heute damit sagen? Dazu gehört für mich auch das Lernen der Bibel und ihrer Zusagen. Dass ich im Bedarfsfall nicht erst blättern muss, um mir zusprechen zu lassen, dass Gott mein Herr ist. Dazu gehört für mich auch, miteinander die Bibel zu lesen und so immer besser zu verstehen, was Gott mir sagen will - denn er will mich ja nicht in meinen Lieblingsgedanken schmoren lassen.
Im weiteren Verlauf des Mauerbaus stellte Nehemia die Leute im Schichtdienst als Wachen auf. Eine Hälfte baute, eine Hälfte wachte. Diese Arbeitsteilung ist heute genauso wichtig. Wenn die einen voll drin sind im Bau der Gemeinde, in der Gruppenstunde und im Seelsorgegespräch, dann beten die anderen für sie und stehen hinter ihnen wie Wachen, die das Böse zurückdrängen, damit Gott wirken kann. Der Morgengebetskreis ist so eine Chance, dass wir stellvertretend um Gottes Kraft für die bitten, die bauen und sich verausgaben an ihrem Mauerabschnitt.
Nehemia berichtete, dass die Mauer vollendet wurde bis auf die Tore.

Bin ich in Schwierigkeiten, so willst du mich begleiten, dein Auge, das ruht immer auf mir. Ich kann dir nicht entrinnen, denn was ich auch beginne, in allen Lagen bist du bei mir. Von allen Seiten umgibst du mich, o Herr. Du bist nicht zu begreifen. Dir sei Lob, Preis und Ehr.

Nun stoßen wir auf den dritten Gegenwind (Nehemia 6,1-14) Er ist wie ein sanftes Lüftchen und wechselt dauernd seine Richtung. Dieser Wind trägt den Namen "Verleumdung". Unterhändler kommen zu Nehemia. Sie wollen ein Gespräch vereinbaren, einen Kompromiss herbeiführen. Doch Nehemia lehnt ab, er möchte keinen Kompromiss mit dem Bösen eingehen. Darauf greifen die Gegner zu einer Verleumdungskampagne, sie streuen das Gerücht, dass Nehemia König werden will, um sich gegen den persischen König aufzulehnen. Kennen wir diese Spielart des Bösen nicht zu gut? Da sagt jemand: Du machst das ja nur, um dich zu profilieren. Du willst Macht haben. Ihr in der Gemeinde wollt ja nur Leute fangen. Ich weiß nicht, wie es Ihnen mit solchen Gerüchten geht, aber mich machen sie immer ganz schön fertig. Manchmal bin ich dann soweit und würde am liebsten alles hinschmeißen. Nehemia ging es wohl auch so. Denn trotzig erwiderte er: "Jetzt erst recht. Ich fliehe nicht! Sollte ein Mann wie ich, der Gottes Allmacht so vielfältig erfahren hat, fliehen?" Möglich wurde das durch seine enge Verbindung zum Herrn. Das Gerede konnte ihn nicht von seinem Auftrag weg bringen. Diese Verbindung wünsche ich mir auch. Sie macht offensichtlich stark, hinzustehen und aufrecht nach Gottes Willen zu leben. Doch ich brauche dafür auch die Gemeinschaft, die mich hält und mich im Gebet unterstützt. Das hat Nehemia in Jerusalem wohl auch erfahren. Denn die Leute bauten weiter und der Bau konnte so vollendet werden.

Ein vierter Wind eröffnet noch einmal eine andere Perspektive (Nehemia 5,1-11). Bis jetzt hatten immer Leute von außen den Bau angegriffen. Und natürlich ist es da auch leichter, sich als Gemeinde dagegen zu verbünden. Es wird aber auch ein interner Gegenwind offensichtlich, er heißt "interner Krach". Die Reichen lebten auf Kosten der Armen und die Armen fingen an zu schreien, weil die Reichen ihnen alles nahmen. Nehemia ließ sich auch hier von Gott leiten. Er beschwichtigte nicht, sondern packte das Problem an der Wurzel an. Ein Schuldenerlass wurde durchgeführt und die Reichen mussten ihren Zugewinn abgeben. Sehr lehrreich ist das für uns. Der Feind muss nicht von außen kommen, um uns durcheinander zu bringen. Unser Nebeneinander beim Gemeindebau wird schon empfindlich gestört, wenn das gemeinsame Ziel aus dem Blick gerät und einer sich auf Kosten der anderen ausruht. Da tun sich tiefe Gräben auf zwischen Mitarbeitern und Konsumenten, zwischen Leuten, die die Not anpacken und solchen, die daran vorüber gehen, zwischen Schuldigern, die sich nicht vergeben können. Ein Schuldenerlass bedeutet sehr praktisch einen neuen Start miteinander. Wenn wir das im Abendmahl miteinander feiern, dann ist das auch wie ein neuer Start. Jesus ist für uns gestorben, damit wir leben können und das hat Auswirkungen auf unser Miteinander. Wir wachen auf und werden sensibel für die Not des anderen, seine Last. Schuldenerlass bedeutet gelebte Vergebung und die Hoffnung, von Gott verändert zu werden. So sind wir auch hier dem Bösen, das zwischen uns Raum gewinnen will, nicht schutzlos ausgeliefert. Ein Schuldenerlass ist möglich, weil Jesus uns zuerst vergeben hat.

Jesus Christus ist beim Bau der Gemeinde in dieser Welt dabei. Er ermutigt uns, mit unseren Gaben mitzubauen. Er lädt ein, ihm zu vertrauen. Gegenwind wird uns da immer wieder ins Gesicht schlagen. List, brutale Gewalt, Verleumdung und interner Krach sind Stichworte, wie der Gegenwind sich äußern kann. Was uns dabei zugesagt ist: Der Herr selbst bewacht sein Bauvorhaben. Die Feinde werden nicht siegen. Kraft gibt uns Gottes Wort und das Gebet an jedem neuen Tag. Helfen kann uns, die Bibel zu lesen, sie mit dem Herzen zu lernen und zu verinnerlichen. Helfen kann uns ein Ort des Gebets, wo wir uns gestützt und bewacht wissen, während der Gegenwind uns zu schaffen macht.

Du kennst mein ganzes Leben, das du, Herr, mir gegeben, und weißt, dass ich dich sehr oft betrübt. Hilf dass ich deinen Willen zu jeder Zeit erfülle, dir folge, weil du mich so geliebt. Von allen Seiten umgibst du mich, o Herr. Du bist nicht zu begreifen. Dir sei Lob, Preis und Ehr.

Cornelia Trick
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